Das Dorfprojekt

27 Mai, 2018

Das Dorfprojekt “von Haus zu Haus” des Künstlerkollektivs R&ST geht nach seiner ersten Phase im letzten Jahr nun 2014 in eine zweite Phase. Kulturelle Ressourcen des Dorfes werden in einer Aktionsreihe ergründet und sichtbar gemacht.

2013 wurde in der Gemeinde an einem Wünsche-, und Ideendepot gearbeiten. In allen Ortsteilen der Gemeinde fanden dazu Gespräche und Workshops statt. Mit Hausbesuchen, Bürgertreffen und Ideenwerkstätten wurden Wünsche und Bedürfnisse konkretisiert und Ideen versuchsweise umgesetzt und erprobt. Verschiedene eigenständige Initiativgruppen bildeten sich, bestehende Gruppen nahmen Impulse auf. Dorfleben und Dorfkultur wurden in neuer Form thematisiert.

2014 leiten die Künstler nun mit einer fünfteiligen Reihe von Aktionen, Performances und Happenings (AHP) eine utopische Phase ein, in denen die Grenze von alltäglichem und künstlerischem Handeln verschoben wird. Szenarien, Versuche und Proben sollen dörfliche Realität auf ihre eigenen kulturellen Wurzeln zurückführen und einen langfristigen Blick auf eine mögliche Zukunft werfen.

Dazu gibt es folgende Termine in den vier Gemeindeteilen:

1. Feuer: Hirten und Opfer – 10. Mai, Tosterglope
2. Holz: Jäger und Sammlung – 6. Juli, Köhlingen
3. Wasser: Information und Utopie – 12. Juli, Ventschau
4. Erde: Ackerbau und Leben – 10. August, Gut Horndorf
5. Metall: Industrie und Teilhabe – 4. Oktober, in allen Ortsteilen

Die Künstler des Projektes “von Haus zu Haus” sind Brigitte Raabe, Michael Stephan und Piet Trantel: R&ST

Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und von der Stiftung Niedersachsen im Format sozioK gefördert.