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NOMOS Quartett Hannover
6. Oktober 2012, 19:30

Das Programm
György Kurtág * 1926
Streichquartett op. 1 (1959)
Poco agitato
Con moto
Vivacissimo – Lento
Con spirito
Molto ostinato
Adagio
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett C-Dur, KV 465
„Dissonanzenquartett“
Adagio – Allegro
Andante cantabile
Menuetto: Allegro
Allegro molto
György Kurtág „Officium breve“ in memoriam Andreæ
Szervánszky op. 28 (1988/89)
Tatjana Prelevic * 1963
„In hora mortis“ (nach Thomas Bernhard) (2011)
(In memoriam Andreas R.)
Der große ungarische Komponist György Kurtág bezieht sich in seinem Komponieren in vielfacher Weise auf Musik früherer Zeiten. Mit der Tonsprache Wolfgang Amadeus Mozarts verbindet ihn die Tiefe der Empfindung bei gleichzeitiger spielerischer Leichtigkeit, ein Instinkt für melodische Schönheit und Klangfarbenvielfalt sowie die Kompromisslosigkeit in der Verwirklichung seiner Ideen. Bereits in seinem ersten Streichquartett fand Kurtág eine ganz eigene Sprache, seine Musik spricht, erzählt, erschafft Szenen, ein Theater ausschließlich aus Tönen, Klängen, Rhythmen und musikalischen Gesten – wie bei Mozart.
Der zweite Teil des Konzerts stellt zwei Werke „In Memoriam“ gegenüber: György Kurtág bezieht sich in seinem vielgestaltigen und ergreifenden „Officium Breve“ u.a. auf einen Kanon von Anton Webern und zitiert die „Serenade für Streichorchester“ des ungarischen Komponisten Andreæ Szervánsky. Tatana Prelevic verbindet ihre Musik mit Texten von Thomas Bernhard und Barbi Marcovic (einer Pop-Art-Schriftstellerin aus Belgrad) zu einer musik-theatralischen Collage.
Die MusikerInnen des Nomos Quartett sind
Martin Dehning – Violine
Birte Päplow – Violine
Friederike Koch – Viola
Sabine Pfeiffer – Violoncello
Gefördert von
Das Konzert findet statt in Kooperation mit Pro Quartett e.V. im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen
Musik 21 Niedersachsen wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur; das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover unterstützt Musik 21 – NGNM e.V. institutionell.