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“Poröse Felder”
27. April 2019, 18:00 - 26. Mai 2019, 18:00

Ausstellung – ,,Poröse Felder” von Maria Hobbing und Ruth Baumann
im KUNSTRAUM TOSTERGLOPE
,,Das gewählte Material ist alltäglich und bekannt. In der Präsentation ist es von der sinnvollen Nutzung befreit und bis an seine physikalischen Grenzen gebracht. Die Plastizität entsteht hier aus einer Fläche, die den leeren Raum mitformt.” Ruth Baumann
In ihrer Ausstellung ,,Poröse Felder” setzen sich die zwei Künstlerinnen Maria Hobbing, Hamburg und Ruth Baumann, Berlin mit der gegenwärtigen Verdichtung und Komplexität des Wesentlichen auseinander.
Schon in der Kunstgeschichte galt, Schönheit durch Einfachheit zu repräsentieren, indem es zur Reduktion des Wesentlichen kam und durch Vereinfachung Ausdruck gewann, betrachtet man nur die Verbildlichung christlicher Traditionen.
Doch was ist dieses Wesentliche? Das heutige Zeitalter ist aufgrund der Digitalisierung sowie der Kommerzialisierung aller Lebensbereiche eine komplexe Verdichtung. Diese Verdichtung kann als Netzwerk verstanden werden. Das Eine bedingt das Andere und umgekehrt. Die Künstlerinnen wagen in ihren Arbeiten, diese scheinbar unmöglich trennbare Verdichtung aufzubrechen. Dabei fällt auf: Das einzelne Objekt steht stetig in Beziehung zu seiner Umgebung, zu seinem Raum. Um das Wesentliche wieder einzeln wahrnehmen zu können, das Konstrukt zum Ursprung zu entwirren, beziehen die Künstlerinnen die Bewegung des Raumes ein. Es entsteht somit ein poröses Feld. Dieses Feld zeichnet sich durch die Beziehung einzelner Teile zueinander aus sowie durch ihre eigenen individuellen Erscheinungen. Hobbings Werke und Baumanns Objekte schaffen eine einzigartige Raumenergie, eine Bildsprache des Wesentlichen.
Ausstellungsdauer bis Sonntag, 26. Mai 2019
Weitere Infos zu den Künstlerinnen unter: www.hobbing.dewww.hobbing.de / www.ruthbaumann.de
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